5. Rüstzeitoptimierung

5.1 Randbedingungen

Die Rüstzeit ist die Dauer vom letzten Teil des Vorgängerprodukts bis zur Produktion des ersten Gutteils des Nachfolgeprodukts. Und diese Zeitdauer – in welcher ihre Maschinen defacto stillstehen und nicht produzieren – ist häufig deutlich länger als der eigentliche Umrüsten eine Produktionsanlage und verursacht damit erhebliche Stillstandskosten.

Neben diesen Kosten verursachen zu lange Rüstprozesse

  • zusätzliche Aufwendungen in der Produktionsplanung
  • Mehrarbeiten sowie
  • Überstunden

da die beauftragten Mengen für den Kunden innerhalb der vereinbarten Termine auch produziert resp. ausgeliefert werden müssen. Infolge der damit einhergehenden Eile und Hektik kann es dann „schon mal vorkommen“, dass schlimmstenfalls Prozesse übersprungen werden und das Produkt „halb fertig“ beim Kunden ankommt.

5.2 Prozessablauf

Sofern Sie keine generelle Herausforderung mit „eh zu langen“ Rüstzeiten haben, ist davon auszugehen, dass Sie „ihre Pappenheimer“ – sprich Ihre rüstkritischen Maschinen – kennen.

Entsprechend formulieren Sie als Erstes Ihre Erwartungen und Ziele, welche Sie mit der Rüstzeitoptimierung erreichen möchten.

In der folgenden Analyse werden Verschwendungen während des Rüstens aufgedeckt sowie weitere Verbesserungen identifiziert.

Mit dem Reorganisieren des Rüstprozesses werden die Verbesserungen umgesetzt, welche das Rüsten stabilisieren und verkürzen.

Wie bei den andere Workshops haben Sie – bei vergleichbaren Abläufen – die Möglichkeit, die gefunden Lösungen auf ähnliche Aufgaben in Ihrem Betrieb zu übertragen.

5.3 Nutzen und Investition

Der Workshop wird von mir methodisch begleitet. Das bedeutet, dass ich ihren Projektleiter – und phasenweise auch Ihr Team – durch Methodenschulungen und während schwieriger Situationen mit Rat und Tat begleite. Dementsprechend macht es Sinn, im Rahmen der Vorplanung ein Stundenkontingent zu planen und für meine Leistungen zu budgetieren.

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